Slowakei – Ein Sommertag in Košice

Slowakei – Ein Sommertag in Košice

Nachdem uns der Geysir etwas im Stich gelassen hat, versuchen wir es mit einem anderen Highlight der Ostslowakei.

Košice mit seinen rund 240.000 Einwohnern gilt vielen als die schönste Stadt des Landes. Zwischen 1994 und 1999 wurde die Altstadt unter Bürgermeister Rudolf Schuster, dem späteren Präsidenten der Slowakei, liebevoll restauriert. Ausserdem war Košice 2013 gemeinsam mit Marseille Kulturhauptstadt Europas.

Und wir müssen sagen: Recht haben die, die der Stadt ihre Schönheit bescheinigen! Bei sommerlichen Temperaturen herrschte in den Gassen ein wahres Strassencafé-Flair.

Bereits 1347 wurde Kaschau, wie Košice auch genannt wird, zur königlichen Freistadt ernannt. Im Jahre 1411 erhielt die Stadt das ausschliessliche Recht, Barchent (Halbleinen) herzustellen, andere Produkte dieser Art wurden gesetzlich verboten. Die Košicer Kürschner gründeten die erste Handwerksinnung in der heutigen Slowakei. Es gab sogar ein Gesetz, das die Zuwanderung regelte.

Ende des 15. Jahrhunderts war Košice die drittgrösste Stadt Ungarns. Ja, die Ungarn haben hier wirklich lange geherrscht! Leider erlebte die Stadt im 16. Jahrhundert durch Kriege und Invasionen einen wirtschaftlichen Niedergang. Erst kamen die Türken, dann die Habsburger. Dann hatte der Anführer der ungarischen Aufständischen sein Hauptquartier in der Stadt. 1657 wurde eine Fakultät gegründet, die 1777 zur Königlichen Rechtsakademie erhoben wurde. Von Ende 1938 bis Anfang 1945 gehörte Kaschau zum faschistischen Ungarn.

Das in aller Kürze zum historischen Hick-Hack.

Wir schlendern durch die Stadt, lassen uns in der Touristeninformation viel erzählen, besuchen den Dom und besteigen später noch den Kirchturm, um uns einen guten Überblick zu verschaffen. Eines der Museen, das ganz oben auf meiner Wunschliste stand, war bedauerlicherweise wegen einer Modenschau geschlossen. In unserem Traveller-Outfit durften wir nicht über den roten Teppich, na gut, damit können wir leben.

Nach einem gemütlichen Mittagessen und endlich wieder Trdelník mit Vanillecreme sind wir glücklich, kaputt und gleichzeitig begeistert von der Schönheit und vor allem der Gemütlichkeit der Stadt!

leben pur

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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