Slowakei – Herľany Geysir, der kalte und vor allem faule Geysir

Slowakei – Herľany Geysir, der kalte und vor allem faule Geysir

Nach zwei schönen und arbeitsreichen Tagen an der Zemplínska šírava, dem grössten Stausee der Slowakei, lese ich von einem Geysir in der Slowakei. Ein kalter zwar, aber immerhin ein Geysir.

Slowakei – Herľany Geysir, der kalte und vor allem faule Geysir

Das müssen wir natürlich sehen. Im Internet lesen wir, wann die Erde das nächste Mal spuckt. Wir schauen auf die Uhr: Passt, heute Vormittag! Also auf geht’s.

Ende des 19. Jahrhunderts suchte man in dieser Gegend mit einer tiefen artesischen Bohrung nach weiteren Mineralquellen. In einer Tiefe von 404,5 Metern stiess man auf eine kräftige Quelle mit stark mineralisiertem Wasser. Auch wenn der Geysir in der Vergangenheit häufiger und mächtiger in Aktion war, kann man heute etwa alle 32 bis 34 Stunden ein faszinierendes Schauspiel beobachten. Das Wasser schiesst bis zu 20 Meter hoch und stösst dabei für 20 bis 30 Minuten rund 600 Hektoliter Wasser.

Während wir mit vielen anderen vor Ort warten… und warten… und warten… lesen wir, was eigentlich das Besondere an einem kalten Geysir ist:

Dieser hier gehört zu den Kaltwassergeysiren, einer Sonderform der künstlichen Kohlensäurequellen. Wie ihre natürlichen Verwandten stossen diese Quellen ihr Wasser in regelmäßigen Abständen als beeindruckende Fontäne aus. Das Geheimnis dahinter? Sprudelndes Kohlendioxid, das ähnlich wie beim Sprudeln einer frisch geöffneten Mineralwasserflasche das Wasser in die Höhe treibt.

Nach zwei, drei Stunden Wartezeit geben wir auf: Wir fahren weiter. Auch wenn der Kurpark sehr schön ist, wollen wir nicht tagelang auf einen leeren Brunnen starren. Košice ruft uns, wohl eine der schönsten Städte der Slowakei.

Auf Wiedersehen, du kalter und vor allem fauler Geysir. Für alle, die sich das mal anschauen wollen (und für uns auch): Auf YouTube gibt es jede Menge Videos von besagtem Springbrunnen!

leben pur

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Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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