
Genua ist laut. Das ist uns bewusst. Genua ist jedoch auch wunderschön. Das ist uns heute ziemlich egal.
Wir fahren durch das bergige Ligurien, die Berge verstecken sich im Nebel, die Autobahn, so es denn eine Autobahn ist, schlängelt sich wie eine Passstrasse durch die Landschaft. Immer Richtung Süden.
Am sehr frühen Vormittag kommen wir in Genua an und wie jedes Mal sind wir verwundert, wie viele Strassen und Strassenkringel man in einer einzigen Stadt bauen kann. Sogleich wallt Stress in uns auf. Einspurig, zweispurig, freispurig. Wer weiss das schon? Plus die italienisch-dynamische Verkehrsteilnahme aller Fahrenden.
Gerd lenkt unseren Felix zum Hafen. Hier finden wir einen geschützten Parkplatz. Denn bevor wir einschiffen, müssen wir noch einen Covid-Test machen. Ohne kommen wir nicht auf die Fähre. Oder nicht mehr runter. So genau kann uns das niemand sagen.
So schlendern wir durch Genuas dunkle Gassen. Hier sind im Hafenviertel-Morgen kurz vor 10 nur Strassenreiniger, Polizei und ein paar von der Nacht übriggebliebene unterwegs. Die Apotheke – ein klarer Kontrast zur Umgebung – erstrahlt in hellem Licht und beglückt uns mit harmlosen und zudem negativen Testergebnissen.
Das wäre dann mal geschafft. Punkt zwei der Tagesordnung: im Hafen käffelen. Und im Anschluss gleich Punkt drei: Pesto Genovese kaufen. Denn wo, wenn nicht in Genua, muss man Pesto Genovese kaufen?
Gerd wünscht sich schon seit Tagen dieses Pesto, genau aus ebendiesem Geschäft, wo wir es schon vor vielen Jahren auf unserer Hochzeitsreise kauften und dann bei jedem Stopp in dieser Stadt. Soll er haben.
So langsam wird es Zeit, einzuschiffen. 5 (!) Stunden vor Abfahrt müssen wir einchecken. Nur um dann in trostloser Hafengegend abzuhängen. Gut, dass das in Felix nicht so ein riesiges Problem ist. Wir arbeiten an unserer neuen Webseite (hübschen sie etwas auf und finden das Ergebnis recht gelungen) und machen uns das erste Pesto-Gericht. Denn wir kennen die Fähren-Cuisine: Wir gehen lieber mal schon satt aufs Schiff.









Merci fürs «Mitreisen»
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Wir freuen uns auch sehr über deine Ansichten, deine Tipps oder deine Fragen. Kommentiere doch einfach auf den Beitrag!Neuer Vortrag in Muri bei Bern.
10. November 2023 – Beginn 19 Uhr, Türöffnung 18:45 Uhr
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Roadtrip-Realitäten
Wie es uns gelingt, im Van zu leben
Leben pur! Unterwegs. Ob bei eisigen -30 °C im lappländischen Winter oder im Sand der tunesischen Wüste, ob im Linksverkehr Englands oder entlang malerischer Traumküsten Europas. Ob im heissen Sommer der Türkei oder im «interessanten» Verkehr Georgiens.
Wir berichten von eingefrorenen Schiebetüren, dem Zusammenleben auf 9,5 Quadratmetern, dem unvermeidlichen Sand in der Wüste und unvergesslichen Fährfahrten. Wir schauen, wie wir mit wenig auskommen und trotzdem viel zu viel dabei haben.
Hallo Zusammen,
so wie ich lese gehts an die Waerme, super.
Bin gespannt wo es hingeht.
Frage betreffs Vortrag am 07. Dezember 22; kann man den auch mal spaeter auf youtube oder sonst wo anschauen?
Weiterhin gute Fahrt Euch Beiden.
Gruss aus Kanada.
Beatrice
Hallo liebe Beatrice
Du kannst die Aufzeichnung anschauen, vielleicht ein paar tage später. dann zwar ohne den Diskussionsteil, aber vielleicht dennoch spannend?
Schau mal hier: https://www.youtube.com/channel/UC88QcNFAAdIey8z13wq7Neg
Liebe Grüsse! Heike & Gerd