
Dass die lykische Küste wunderschön ist, habe ich ja schon mehrfach erwähnt. Und so machen wir uns nach einem herrlichen Frühstück auf den Weg. Erst ein paar Kilometer Traumstrasse, dann führt uns der Weg etwas ins Landesinnere. Ich habe uns eine Strecke ausgesucht, die man wohl besser mit dem Motorrad gefahren wäre, enge Haarnadelkurven, schmale Strassen, auf und ab. Aber Felix meistert auch diese Strasse wie ein Berggämschen. Uralte Olivenwälder, blühende Wiesen und immer wieder in der Ferne der Blick aufs Meer. Wir sind wirklich begeistert.
Dann der Höhepunkt des Tages: die Schmetterlingsbucht. Die Schmetterlingsbucht am Fusse des Babadağ, einem der 100 Berge, die aufgrund ihrer endemischen Arten als Welterbe vorgeschlagen wurden, wurde am 8. Februar 1995 zum Naturschutzgebiet ersten Grades erklärt und für jegliche Bebauung gesperrt. Das von 350 m hohen Felswänden umgebene Tal verdankt seinen Namen den über 80 Schmetterlingsarten, die hier leben, insbesondere dem Russischen Bären (aha!). Ein Wasserfall, dessen Quelle sich im Ortsteil Faralya befindet, stürzt aus einer Höhe von 50 Metern ins Mittelmeer und speist einen Bach, der das Tal durchfliesst. Wir bestaunen die Bucht jedoch nur von oben, man könnte wohl eine Tageswanderung hinunter machen oder sich von Ölüdeniz mit dem Böötchen hinfahren lassen, beides sparen wir uns. Wir sind ein klitzekleines bisschen in Zeitnot. Ganz was Neues für uns.
Nachdem wir die Schmetterlingsbucht hinter uns gelassen haben, führt uns ein weiterer kurvenreicher Weg hinunter nach Ölüdeniz. Der Strand von Ölüdeniz wurde mit der Blauen Flagge ausgezeichnet, die für hervorragende Wasserqualität steht. Wir stehen kurz vor der Stadt (dem Dorf?) und bewundern die einzigartige Farbe des Wassers.
Unsere Freundin bezieht ihr Zimmer, wir parken einfach direkt an der Strasse vor ihrem Hotel und sind alle etwas müde. Aber nicht zu müde, um noch einmal an den Strand zu gehen. So sitzen wir in einem gemütlichen, windgeschützten Café und schauen den Wellen zu, wie sie an den Strand peitschen. Denn der Wind ist heute gewaltig!
Ein kleiner Spaziergang durch die Stadt rundet den Nachmittag ab, wir gönnen uns ein bisschen Mädelszeit: Pediküre hier, Augenbrauen verschönern da. Wir bummeln durch die Geschäfte – und kaufen mal wieder keine der «originalen» Gucci-Taschen und Versace-Shirts.
Am nächsten Morgen überlegen wir, wie weiter. Und wir entscheiden uns: viele Kilometer, aber dann zwei Nächte an einem Ort. Denn unsere gemeinsame Zeit neigt sich schon wieder dem Ende zu und wir wollen sie bis zur letzten Minute geniessen.























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05.06.26; 20.30 Uhr Beim Sahara-Club-Treffen in Westhofen / Rheinland-Pfalz Sowie man sich anmelden kann, teilen wir den Link hier.

Wunderschöne Bilder und eine tolle Zeit für euch 3.
Ich beneide deine Freundin und euch.
Gerd sieht wieder gesund aus. 👍
Und die Katzen…..👍😁
Gute Fahrt!
Merci du Liebe! Ja, Gerd ist wieder fit und wir kommen etwas zur Ruhe.
und ja, wir hatten hier wirklich einen wunderschöne Zeit gemeinsam!
Liebe Grüsse – Heike