Türkei – Wir fliegen «zurück» nach Ankara

Türkei – Wir fliegen zurück nach Ankara Lesedauer etwa 3 Minuten.

Seit Wochen versuchen wir unser Visum bei der iranischen Botschaft zu bekommen. Leider hat die Webseite dort so etwas wie Weihnachtsferien und unser Visum verzögert sich etwas. Aber jetzt haben wir das OK, es kann losgehen.

Also entscheiden wir uns für einen Inlandsflug von Batman nach Ankara. Mit dem Zug wären es knapp 27 Stunden, mit Felix wahrscheinlich ein oder zwei Tage. Ein Weg.

In Ankara angekommen, steigen wir in einen Bus und fahren direkt zur iranischen Botschaft. Die hat aber, entgegen der Aussage auf der Website, am Nachmittag geschlossen. Also schnell ins Hotel. Wir haben ein kleines Hotel in einer alten Karawanserei gebucht. Sehr zentral, sagt Google Maps. Bedauerlicherweise hat Google Maps vergessen zu erwähnen, dass wir auf einen Berg müssen. Müde stapfen wir die steilen Gassen hinauf. Fallen ins Hotelbett und aufs Sofa und merken: Hier gefällt es uns. Hier bleiben wir.

Müde schleichen wir später in die Lobby, lauschen bei Tee den Klängen des Klaviers und sinken in die tiefen Sofas. Heute passiert nicht mehr viel, zum Abendessen gehen wir genau 20 Schritte ins Hotelrestaurant. Mantı, Gerds Lieblingsgericht aus der Türkei und einen frischen Salat. Und vor allem: wenig. So schön die letzten Tage auch waren, so viel kann kein Mensch essen. Gastfreundschaft hin oder her, diese Mengen sind selbst für uns «Immer-auf-Esser» einfach zu viel.

Der Blick aus dem Fenster, hoch oben über der 5-Millionenstadt Ankara ist grandios, interessiert uns aber heute wenig. Morgen ist auch noch ein Tag.

Wir freuen uns auf die Tage hier, auf Ankara und hoffen, dass mit unserem Visum alles klappt. Und ja, die politische Situation haben wir durchaus im Blick, wir sind ja nicht aus der Welt. Und Traumtänzer sind wir schon gar nicht.

leben pur

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Kamele, Kulturen & viele Kontraste
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regul@
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1 Jahr zuvor

Hallo Reisende
Schon nach eurem Bericht in dem ihr schildert, wie ihr mehr oder weniger zufällig – oder unvorbereitet – in die türkischen Erdbebengebiete geraten seid, habe ich mir überlegt, ob ich wohl weiter «mitreisen» will. 
Und nun wird eure Route in den Iran führen. Zugegeben ein Märchenland. Aber: ein Land katastrophal für Frauen, restriktiv, gefährlich für Leute, die sich Gedanken machen und eigene Ideen verwirklichen möchten.*

Für ausländische Reisende besteht ein erhebliches Risiko, ohne erkennbaren Grund festgenommen, verhört und inhaftiert zu werden; es können lange Haftstrafen drohen.
https://www.eda.admin.ch/eda/de/home/vertretungen-und-reisehinweise/iran/reisehinweise-fuerdeniran.html 
Ich habe die EDA-Informationen durchgelesen, ganz falsch bin ich mit meinen Bedenken wohl nicht. 
*
In dieser Nacht wurden wohl viele Menschen getötet…
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-09/iran-gefaengnis-proteste-folter-demonstrantinnen 
Wahrscheinlich werdet ihr weiterhin nette, gastfreundliche Menschen kennenlernen, die mit euch auch noch die letzte Mahlzeit teilen, den letzten Tee für euch aufsetzen. Sicher findet ihr Katzen und Hunde zum Streicheln und Füttern. Und sicher werdet ihr wunderschöne Fotos schiessen.
Gute Reise!
Ich bitte euch, mich von eurer Mailingliste zu streichen.
Regula