09. September 2021

grosse reise 🏍 tag 367 der weg hoch nach sighnaghi oder runter je nachdem fuehrt an einem kloster

Grosse Reise 🏍 Tag 367
Der Weg hoch nach Sighnaghi (oder runter, je nachdem) führt an einem Kloster vorbei. Das Bodbe-Kloster.

Also nix wie hin dort. Ich gebe zu, nicht das Kloster hat uns gereizt, nein, das Pilger-Café und die dazugehörige Toilette liess uns rasch anhalten.

Nachdem alle menschlichen Bedürfnisse erledigt waren, überraschte uns das Kloster: eine gerade frisch renovierte Kirche (ursprünglich aus dem 18. Jahrhundert), eine wunderschöne Aussicht über die Ebene, der Blick bis nach Aserbaidschan, in den grossen Kaukasus und dann der prachtvolle Klostergarten.

Der Legende nach wurde das Kloster auf dem Grabmal der heiligen Nino, derjenigen, die das Christentum nach Georgien brachte, erbaut. Nino lebte im vierten Jahrhundert n.C., also schon ne Weile her.

Damals wollte der König Nino ehren und das Grab nach Mtskheta bringen (da müssten wir dann auch noch mal hin, irgendwann). Ninos Wunsch, genau hier begraben zu bleiben, hat sich scheinbar sehr manifestiert. Denn der Legende nach liess sich das Grab keinen Millimeter wegtragen. «Keine 200 Männer schafften es» wissen die Geschichtsbücher. Ob wohl in jeder Neuauflage der Geschichtsbücher ein paar schwache Männer hinzukamen, wer weiss das schon?

Die hier befindliche Quelle hat natürlich wieder heilende Wirkung. Wie alle Quellen in allen Klöstern, die wir besuchen. Wir haben gerade nichts zu heilen, also lassen wir das Bad im heiligen/heilenden Wasser aus und bummeln durch den Garten. Bis wir, natürlich rein zufällig, wieder am Pilger-Café ankommen und uns dort verwöhnen lassen.

#bodbe #bodbemonastry #sighnaghi

 

https://www.instagram.com/p/CTnKW38KhGd/

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