Es kommt anders. Wir bleiben nicht am Traumstrand.
Denn mittlerweile haben wir das System durchschaut: Gibt es an schönen Orten einen offiziellen Campingplatz, stehen an allen normalen Parkplätzen «No overnight Parking»-Schilder. Gibt es weit und breit keinen Campingplatz, lässt es sich vortrefflich frei stehen.
Wir sind seitdem wir in Irland sind noch nicht ein einziges Mal auf einem Campingplatz gewesen, die freien Stellplätze sind hier so wunderschön und meist einsam, dass wir es bevorzugen.
Wir bevorzugen übrigens das Wort «frei stehen» entgegen dem geläufigen Wort «Wildcamping». Es ist für uns ein kleiner, dennoch feiner Unterschied: Wir verhalten uns nicht wild. Wir stehen einfach frei in der Gegend herum.
Wir sammeln Müll auf, wenn welcher dort ist, wo wir stehen. Wir hinterlassen den Platz immer sauberer als wir gekommen sind, wir stehen niemandem im Weg und sowie wir mitbekämen, dass wir Anwohnern zu nahe kämen oder es ihnen unangenehm ist, wenn wir hier sind, ziehen wir weiter.
Bis jetzt hat das in Irland ganz fabelhaft geklappt. Oft kommen wir mit den Menschen ins Gespräch, lernen sämtliche Hunderassen kennen (denn über deren Hunde kommt man vortrefflich ins Plaudern) und wir checken dann auch gleich mal ab, ob es ihnen recht ist, dass wir hier übernachten wollen.
Oftmals bekommen wir Tipps oder lesen einfach in ihren Augen, wie glücklich sie sind, dass wir hier dieses schöne Fleckchen Erde für unsere Reise ausgewählt haben.
Und ja, auch heute haben wir wieder einmal einen dieser fast einsamen und wunderschönen Flecken Erde erwischt. Bei Ebbe ist der Strand hell weiss, am Abend, als die Flut neben Wasser auch den Wind und viele Wolken bringt, spüren wir wieder etwas vom «Wild Altantic Way» und machen es uns in unserem Kuschel-Ausguck, hoch oben über dem Meer, gemütlich.
Merci fürs «Mitreisen»
Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.
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wow – was für Bilder ! weit und breit keine anderen Leute. Ich bin Ende Mai entlang der Ligurischen Küste gefahren – jeden noch so kleine Fleck bebau, abgesperrt, zugeparkt oder halten verboten… echt krasser Kontrast
Oh ja, die ligurische Küste steht eigentlich noch auf unserer Wunschliste. Und nun kommst du!
Also: ab nach Irland in den nächsten Ferien! Egal ob mit Töff oder Gustl 😉
Liebe Grüsse – Heike