Slowakei – Der schöne Chopok und wir stapfen durch den Nebel

Slowakei – Der schöne Chopok und wir stapfen durch den Nebel

Eigentlich soll es eine schöne Wanderung sein. Eigentlich. Wer gleich sehen will, wie schön so eine Wanderung sein kann, bitte hier entlang: https://comewithus2.com/wander-tipp-in-der-niederen-tatra-mt-chopok/

Aber nun zu uns: Wir machen uns auf den Weg, der Berg ist hoch, aber wir sind eher Bergabläufer. Also nehmen wir bei schönstem Wetter, strahlendem Sonnenschein und bester Laune das Gondeli, freuen uns auf ein gutes Frühstück oben im Bergbeizli und erleben gleich zwei Enttäuschungen: Der Chopok versteckt sich im Nebel und im Restaurant gibt es kein Frühstück. Kaffee ja, aber nichts zum Knabbern.

Also greifen wir in den Rucksack und fangen an zu essen. Unser Tagesproviant ist halbiert, der Rucksack leichter und hoch motiviert wandern wir jetzt den Grat entlang. Die Aussicht? Hm, na ja, ich kann die paar Meter vor mir gerade noch erkennen, Gerd in seiner hellen Jacke ebenso und ab und zu ein kleines Sonnenloch mit Bergen Richtung Norden.

Die Südseite der Niederen Tatra, ja, die soll so schön sein. Müssen wir glauben, sehen werden wir sie heute nicht.

Nach etwa einer Stunde Gratwanderung (ich hoffte bis zum Ende, dass die Wolken verschwinden) biegen wir ab und der Abstieg beginnt. Nun wird der Weg zwar klarer (die Wolken bleiben hinterm Grat hängen, vor uns scheint schon ab und zu die Sonne), aber auch deutlich steiler und vor allem steiniger!

So stockseln wir von Stein zu Stein, meine Wanderstöcke leisten gute Abstützdienste und wir kommen immer tiefer. Die Pausen sind mangels Proviant die Heidelbeeren am Wegesrand, aber derer dann viele!

Nach etwa der Hälfte der Strecke ändert der Weg seinen Charakter: Von Zickzack und steilem Abstieg durchwandern wir inzwischen eine Märchenwelt mit Wasserläufen mal rechts, mal links und mal mitten auf dem Weg. Mit nassen Füssen und wackeligen Beinen (über 1000 Höhenmeter bergab) erreichen wir eine Lichtung, die geradezu zur Rast einlädt.

Wir naschen die Reste aus dem Rucksack und erreichen den lang ersehnten See, nur wenige hundert Meter vom Parkplatz und dem Restaurant der Talstation entfernt. Hier mampfen wir Hefeklösse mit Heidelbeerfüllung und Schokoladensauce (aha, komische Mischung, aber genau mein Ding!) und fast hätte ich gesagt, dass wir todmüde ins Bett fallen.

Nur leider gibt es kein Fallen, die Beine schmerzen und der erste Muskelkater macht sich bemerkbar: So fühlt sich das «ins Bett fallen» eher wie eine erneute Bergbesteigung an.

Ja, wandern können wir. Nur an der Kondition müssen wir noch arbeiten …

leben pur

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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