Türkei – Neujahr in Beyşehir & die Eşrefoğlu Moschee

Türkei – Neujahr in Beyşehir & die Eşrefoğlu Moschee

Wir begrüssen das neue Jahr an einem uns sehr bekannten Ort: in Beyşehir. Hier waren wir vor Jahren schon einmal, ich kann nicht sagen warum, aber ich erinnere mich so gerne an die Tage hier, dass es mich hierher zieht. Und Gerd zwangsläufig auch.

Am See, der für seine spektakulären Sonnenuntergänge berühmt ist, stehen wir direkt an der Promenade. Um uns herum wuselt es. Picknicktische füllen sich, Kinder laufen umher, Hunde und Katzen stehen Schlange beim Futter-Express-Felix.

Statt Pfannkuchen – oder wie alle Nicht-Berliner sagen: Berliner – gibt es bei uns zum Jahresabschluss türkisches Gebäck. Wir sitzen in unserem Häuschen, die Tür steht sperrangelweit offen, und vor allem die Frauen lächeln uns (mich?) an. Wir denken, das würde ihnen auch gefallen, hier an der Promenade zu sitzen, heissen Tee zu trinken und süsses Gebäck zu knabbern, nebenbei etwas zu stricken und sich vom Ehemann vorlesen zu lassen.

Als die Sonne untergeht, wird es ruhig um uns. Fast hätten wir Silvester verschlafen, wenn nicht kurz vor zwölf ein paar Autos mit lauter orientalischer Musik auf die Promenade gefahren wären, um auf das neue Jahr anzustossen. Ich wache kurz auf, schaue aus unserem Dachfenster und sehe 2 Autos und ein paar Jugendliche. Um Viertel nach 12 ist es wieder ruhig. In der Ferne ein, vielleicht auch zwei Feuerwerkskörper.

Das neue Jahr beginnt also recht unspektakulär. Das gefällt uns. Am Vormittag telefonieren wir mit Freunden und Familie, gehen endlich mal wieder Gözleme essen, trinken uns durch die Kaffee- und Teespezialitäten des einen Cafés mit Schnurrbart im Logo, an das ich so gute Erinnerungen habe.

Da auch im neuen Jahr Kultur nicht fehlen darf, besuchen wir die berühmte Eşrefoğlu Moschee. Eine der wenigen erhaltenen Holzmoscheen, erbaut zwischen 1296 und 1299. Aussen aus Stein, beeindruckt das Innere mit dunklem Holz, bunt gemusterten Teppichen und einem magischen Lichteinfall, der Besucher und Gläubige gleichermassen in seinen Bann zieht. Die grosse Gebetshalle wird von wunderschön geschnitzten Holzsäulen getragen. Die Mihrab-Nische ist mit einem prächtigen Mosaik in Türkis, Blau und Weiss geschmückt.

Wir bleiben einfach noch eine Nacht in Beyşehir. Weil es einfach so ein gemütlicher Ort ist, voller schöner Energien und freundlicher Menschen. Warum also nicht?

leben pur

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Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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