Ungarn – Von Passau nach Budapest

Ungarn – Von Passau nach Budapest

Ein ganzer Tag auf der Autobahn. Die Vignetten zahlen sich aus, es ist viel los, aber wir kommen gut durch. Vom schönen Österreich ist nichts zu sehen, Schnee, Regen, grau in grau.

Linz, Wien und später Bratislava lassen wir links liegen, erinnern uns aber an die schöne Zeit dort. Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir dort die Herbstsonne geniessen konnten.

Im Dunkeln überqueren wir die Grenze nach Ungarn, im Dunkeln fahren wir jedoch nicht gern. Man sieht nichts von der Landschaft, die Stellplätze sind schwerer zu finden und überhaupt, wenn es dunkel wird, gehören wir ins Nest.

Nach 5 Stunden Autobahn habe ich Zeit, uns auf Ungarn vorzubereiten. Ich lese uns aus dem Reiseführer vor, kaufe online schon mal eine 10-Tages-Vignette für unseren Felix, die den Namen «Wochen-Abo» trägt und suche uns einen Anbieter fürs Internet.

leben pur

Kaum über die Grenze, steuern wir in der erstbesten Stadt, deren Namen wir nicht aussprechen können, einen Telefonshop an. Ähnlich wie in der Slowakei erwarten wir tagelange Registrierungszeiten, nicht auf Englisch funktionierende Apps und undurchsichtige Abomodelle.

Doch Ungarn überrascht uns mit seiner Modernität. Innerhalb von 10 Minuten haben wir eine SIM-Karte in unserem WLAN-Böxli. 1 GB Datenvolumen für den Anfang und auch schon freigeschaltet. Wir sind begeistert. Die dazugehörige App ist schnell installiert und ich klicke wild herum, kann einfach nichts lesen. Auch hier hilft mir die Mitarbeiterin schnell und schaltet auf Englisch um. Zwar sind nicht alle Texte übersetzt, aber ich komme klar. Und durch mein wildes Herumklicken habe ich sogar einen Tag kostenloses Internet gewonnen. Wie ich das geschafft habe, bleibt mir allerdings ein Rätsel.

Am späten Abend kommen wir in Budapest an, finden gleich einen schönen Stellplatz an der Donau. Mitten in Budapest, direkt neben dem Gellertbad. Todmüde fallen wir ins Bett.

Gut so, denn gegen 5 Uhr morgens verwandelt sich das ruhige Donauufer in eine Hauptverkehrsader. Und jedes Mal, wenn ein Auto vorbeifährt, spritzt der Schneematsch gegen Felix. Es ist wahrlich kein grosses Vergnügen.

Gerd beschliesst, weiterzuschlafen. Ich stehe auf, zünde Kerze und Räuchermannl an und lese. Am Rumpeln von Gerd merke ich, dass er bei dem Strassenlärm natürlich nicht schlafen kann, aber auch nicht aufstehen will. Na gut, mal sehen, wie der Tag wird, es könnte wieder auf ein ausgedehntes Mittagsschläfchen hinauslaufen.

Nur: Dann müssen wir uns den Platz für unser Häuschen besser aussuchen.

leben pur

Merci fürs «Mitreisen»

Wir überlegen, im Sommer wieder eine Reisepause zu machen und unsere Familien in Deutschland und der Schweiz zu besuchen. Mit dabei ist eine Idee, einen Vortrag über unsere lange Reise bis an den persischen Golf vorzubereiten. Falls Ihr Lust hättet, was würde euch am meisten interessieren? Hier werden wir auch Geschichten erzählen, die hier auf dem Blog keinen Platz finden. Wir denken an den Raum Bern und Berlin – einfach, weil wir da Familie haben. Aber auch andere Orte wären vorstellbar. Schreibt uns gern.

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